Die Amseldell bei Trippstadt

 

Bei der Amseldell handelt es sich um eine ehemalige Parkanlage, die im 19. Jahrhundert als exklusives Ausflugsziel galt.
Angelegt wurde die Anlage von Freiherr Carl von Gienanth um 1842. Der Freiherr fühlte sich mit der Natur eng verbunden und wollte den Bürgern der umliegenden Gemeinden die Natur näher bringen.


Aber auch für "hohen" Besuch war die Amseldell ein Erholungsort.1858 und 1862 besuchte der Bayerische König Ludwig I. die Amseldell. Dies war wahrscheinlich keine Feier mit dem "Volk", sondern ein Treffen mit der adligen Familie des Freiherrn von Gienanth.

Zu der Anlage gehörten eine aus Naturholz gebaute offene Hütte die größtenteils mit Wildholz verziert war, in dieser standen Tische und Bänke.Ein Schießstand befand sich dort, ein Irrgarten, eine Kegelbahn mit Überdachung und Vorhalle, eine Hütte mit Kochstelle und Keller.

 

Heute erinnern Gedenksteine an hohen Besuch auf der Amseldell.

Dort wo sich einst die Kegelbahn befand, steht auf einer gusseisernen Tafel folgende Inschrift:
" Dem Andenken gewidmet
an den zweiten Besuch des
Karlsthales und der Amseldelle
Seiner Majestät des Königs
Ludwig I. von Bayern,
Pfalzgrafen bei Rhein,
Seine Königl. Hoheit des Grossherzogs
Ludwig III. von Hessen
und bei Rhein
Ihrer Kaisersl. Hoheit der Erbherzogin
Hildegarde von Österreich,
Königl. Prinzessin von Bayern, nebst Gefolge
am 9. August 1862"



Im Eingangsbereich rechts befindet sich ebenfalls ein Gedenkstein. Hier steht auf der gusseisernen Tafel:
 "Zur Erinnerung an den 70. Geburtstag S.K. Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern - 12. März 1891".

 

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Fotos©Ute Knieriemen-Wagner/Tourist Info Trippstadt

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